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Wundgescheuerte Oberschenkel und wundgescheuerte Haut – Warum diese entstehen und was dagegen hilft

Wundgescheuerte Oberschenkel und wundgescheuerte Haut

Warum diese entstehen und was dagegen hilft

wundgescheuerte haut was hilft

Höllische Schmerzen, Brennen, Jucken und wässrige Bläschen. Wer diese Symptome schon hatte, wird genau wissen was wir meinen. Wenn die Innenseite der Oberschenkel aneinander reiben, dann entstehen wunde und wundgescheuerte Stellen. Dies kann auch an anderen Körperstellen auftreten, wie zum Beispiel unter den Brüsten, am Bauch oder im Schrittbereich. Männer haben diese Probleme oft an den Rändern der Unterhose (im Hodenbereich). Das ist mehr als nur lästig. Es kann sehr schmerzhaft sein und zu empfindlichen Entzündungen führen. Kleine Kinder oder Babys können diese auch entwickeln (Windel, Höschenrand, etc.). Wir wollen erklären, warum wundgescheuerte Haut entsteht und vor allem was man dagegen tun kann. Es gibt einige Ursachen für wundgescheuerte und gereizte Hautstellen, um einige davon besser verstehen zu können, ist es interessant zu wissen wie die Haut funktioniert und welche Rolle der Schweiß dabei spielt.

 

Wundersame Haut

Die Haut ist ein Organ. In Wirklichkeit das größte Organ des menschlichen Körpers. Über 15% des menschlichen Körpergewichts geht auf das Konto der Haut. Sie müssen sich die Haut wie ein „dreistöckiges Haus“ vorstellen. Jedes Stockwerk hat einen anderen Job. Sichtbar ist die Epidermis (Oberhaut). Diese ist sehr empfindsam und nur 0,03 bis 0,05 Millimeter dick. Sie dient als äußerster Schutzmantel. Ein „Stockwerk“ drunter liegt die Dermis (Lederhaut). Hier spielen sich wichtige Funktionen ab. Hier liegen die Haarfollikel, die Talg und Schweißdrüsen und kleinere Blutgefäße, die die Haut schön rosig und gesund aussehen lassen. Gründe für Wunde HautTiefer, unter dieser Schicht, liegt die sogenannte Subcutis (Unterhaut). Diese dient als Unterlage für die beiden anderen Schichten und hat schon größere Blutgefäße. Sehr wichtig sind auch die Nervenzellen und Nervenendungen, die Druck und andere Sinneseindrücke an das Gehirn weiterleiten.
Dadurch dass die äußerste Hautschicht so dünn ist, braucht sie einen besonderen Schutz. Dieser wird durch die sogenannten Lipide gegeben. Diese sind natürliche Fette, die Feuchtigkeit und Gesundheit für die Haut bedeuten. Wenn diese austrocknen, oder eine Störung haben, dann kann die Haut trocken werden und kleine Risse bekommen. Die natürliche Fettung der Haut kann durch zu viel Duschen, Sonne oder andere Umwelteinflüsse zerstört werden. Dann neigt man zu trockener Haut und diese kann spröde und rissig werden. Die Haut braucht unbedingt Vitamin A, Vitamin D, Vitamin C und viel Vitamin E. Außerdem braucht eine gesunde Haut auch viel Flüssigkeitsaufnahme.

Der menschliche Schweiß

Schwemenschlicher schweissiß ist eine Segregation die über die Haut ausgeführt wird. Die Hauptfunktion von Schweiß ist, die Haut abzukühlen. Diese Körperflüssigkeit ist eigentlich geruchslos.
Der menschliche Körper fängt an zu schwitzen, um sich zu kühlen. Je mehr man trainiert, desto mehr schwitzt der Körper und desto eher schwitzt der Körper auch. Ein Mensch kann bis zu 2 Liter Körperschweiß pro Stunde erzeugen. Diese Flüssigkeit verdunstet dann auf der Haut und durch diesen Prozess, wird die Oberhaut heruntergekühlt. Ein Vorteil von Schweiß ist, dass es aus Wasser besteht (fast 99%), aber die anderen chemischen Stoffe, haben auch eine wichtige Rolle. Im Schweiß sind verschiedene Salzkombinationen enthalten und auch andere Stoffe. Diese hängen von der Ernährung und auch von der jeweiligen Genetik ab. Im Schweiß findet man Natriumionen, Chloridionen, Kaliumionen und auch Harnstoffe, Aminosäuren, Ammoniak, Zucker und etwas Milchsäure mit Cholesterin. Im Schweiß sind aber auch Fettsäuren enthalten und diese zersetzen sich auf der Haut, sobald der Schweiß ausgetreten ist. Diese Zersetzung verwandelt die chemischen Bestandstoffe in Buttersäure oder Ameisensäure. Das ist der „typische Schweißgeruch“ der in der Luft liegt. Normalerweise ist Schweiß geruchslos und würde nur salzig schmecken. Die Stoffe im Schweiß haben noch eine wichtige Wechselfunktion, aber diese sollten nicht in die Blutbahn geraten oder in die empfindliche Hautstruktur, die voller Nervenendungen ist. Dort verursachen diese Stoffe eine Irritation, die zu einer Entzündung führen kann.

Warum muss ich das alles wissen?

Wir haben mit diesem kleinen Exkurs in die Biologie, nur aufzeigen wollen warum es zu wundgescheuerte Hautstellen kommen kann und wie man damit umgehen kann. Das fürchterliche Brennen, Jucken und die Irritation kommen oftmals vom Salz und den Säuren im Schweiß, die in die kleinen Wunden (Risse) reingehen und dort diesen schlimmen Schmerz verursachen. Diese Flüssigkeiten hat der Körper ausgestoßen und haben nichts im unteren Bereich der Haut zu suchen. Dort verursachen sie nur Entzündungen. Diese sind durch die Rötung und die Schwellung zu sehen. Auch durch die wässrigen Bläschen die fürchterlich brennen.
Wer genau weiß, was hier vor sich geht, kann sich auch besser dagegen wappnen und schützen. Wer schon wundgescheuerte Oberschenkel oder ein brennenden Schritt, oder schürfende Rötungen unter den Brüsten hat, wird jetzt wissen, dass man als erstes den Schweiß „abstellen“ muss. Während des Heilprozesses so wenig wie möglich Schwitzen! Man sollte auch bequeme, weite Kleidung tragen und synthetische Stoffe nur dann, wenn diese auch wirklich schweißabweisend sind. Es hilft auch, öfters die Kleidung zu wechseln, vor allem in der Hitze des Sommers.

Wodurch entstehen aber die Rötung und die wunde Stelle?

Durch die ständige Reibung entsteht trockene Haut. Die Haut wird regelrecht „geschliffen“ und dadurch entstehen kleine Wunden, die immer größer werden. Wir haben ja eingangs erwähnt, wie dünn die oberste Hautschicht ist. Gerade Sportler, Marathonläufer oder Jogger, haben dieses Problem, weil man viele Stunden immer wieder die gleiche mechanische Bewegung macht. Die Wahrscheinlichkeit, wundgescheuerte Hautstellen zu bekommen ist bei dieser Menschengruppe größer. Aber auch Übergewichtige Menschen haben oft dieses Problem. Hier drücken die beiden Oberschenkel gegeneinander und verursachen noch zusätzlichen Druck.
Die Reibung muss nicht nur durch die Berührung von Haut an Haut entstehen. Es kommt auch vor, dass Textilien, deren Nähte und andere Bekleidungselemente ständig an der gleichen Stelle scheuern und die Haut übermäßig strapazieren. Aus diesem Grund, haben wir die biologischen Details erwähnt, damit Sie besser verstehen können, warum sich die Haut so wehrt und irritiert ist. Zunächst einmal, muss man die wunden Stellen behandeln und im nächsten Schritt, muss man sich dagegen schützen, damit diese Probleme nicht wieder auftreten.
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